PROGRAMM UND VERANSTALTUNGEN 2017


Rheinische Post vom 28.11.2017

Suppé-"Requiem" ein Erlebnis in Straelen

ChorProjekt 2017; FOTO: Gerhard Seybert
Das ChorProjekt 2017 an St. Peter und Paul Straelen
RP-Foto: Gerhard Seybert

STRAELEN  Mehr als 160 Jahre alt ist dieses Werk des österreichischen Komponisten. Chor, Orchester und Solisten boten in St. Peter und Paul einen musikalischen Höhepunkt am Ende des Kirchenjahres.

VON UDO SPELLEKEN

Dass auch der österreichische Operettenkomponist Franz von Suppé eine umfassende Requiem-Komposition schuf, der er den Titel "Extremum Judicium" gab, ist nicht unbedingt bekannt. Das Werk, dessen Libretto ursprünglich auf Deutsch entstand, dann aber ins Lateinische übersetzt wurde, erlebte am 22. November 1855 seine Uraufführung. Mit mehr als 70 Musikern zelebrierte Kantor und Organist Otto M. Krämer dieses "Requiem d-Moll" für Soli, Chor und Orchester in der vollbesetzten Pfarrkirche St. Peter und Paul.

ChorProjekt 2017; FOTO: Gerhard Seybert
Das ChorProjekt 2017 an St. Peter und Paul Straelen
RP-Foto: Gerhard Seybert

Die Mitglieder der Duisburger Philharmoniker und der Konzertchor des Chorprojektes an St. Peter und Paul sowie die hochkarätigen Solisten Stefanie Wüst (Sopran), Dshamilja Kaiser (Alt), Marcus Elsäßer (Tenor) und Christian Palm (Bass) überzeugten in einer bewegenden Interpretation eines liturgischen Werkes, in dem Franz von Suppé zu einer ganz eigenen romantischen Klangsprache fand. Die Komposition ist äußerst raffiniert und wirkungsvoll, ohne äußerlich zu sein. Der Komponist beweist sein ganzes Können, erfahren und abwechslungsreich in der Instrumentierung, begeistern die zu Herzen gehenden Melodien.

Der Einfluss der italienischen Oper ist in dem Werk nicht zu überhören. Es umfasst 13 Sätze und bewirkte vom ersten Takt an eine weihevolle Stimmung. Krämer achtete darauf, dass sich die Chor- und Sologesangspartien in den traditionellen Messsätzen dem Gesamteindruck untergeordneten. Er wahrte noble Zurückhaltung und vermied heftige orchestrale Ausbrüche.

Besondere Bedeutung ließ der Dirigent ausschließlich den Solopartien zukommen. Stefanie Wüst mit einer ausdrucksstarken, anschmiegsamen Sopranstimme sorgte auf eindrucksvolle Weise mit einem fülligen Klang für eine feinfühlige Gesangslinie, die zu der Altistin Dshamilja Kaiser passte, deren großtönende, gütig leuchtende Stimme in allen Lagen den Hörer überzeugte.

Tenor Marcus Elsäßer dominierte im Piano und ließ die Führung einer klaren Linie hören, sobald sie im Mezzoforte dramatisch wurde. Bass Christian Palm schien sich in seinem Part deutlich wohl zu fühlen. Er vermittelte Wärme und Mitgefühl und traf das von ihm Geforderte insbesondere in den Steigerungen nahezu optimal.

Bemerkenswert erschien die durchgehend vorbildliche Artikulation des Chors, der die Partituren mit opulentem Stimmklang, gleichzeitig aber auch mit einer ernsthaften Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit darbot.

Otto Maria Krämers sorgsame Einstudierung mit diesem überdurchschnittlichen Chor und einem erfahrenen Philharmonischen Orchester führte zu einem musikalischen Höhepunkt zum Abschluss des Kirchenjahres. Das Publikum honorierte die Leistungen mit langanhaltendem Applaus. 

Quelle: RP online

ChorProjekt 2017; FOTO: Gerhard Seybert
Das ChorProjekt 2017 an St. Peter und Paul Straelen
RP-Foto: Gerhard Seybert
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Pressemitteilung

Straelener ChorProjekt 2017

STRAELEN Die Fördergesellschaft „Geistliche Musik an St. Peter und Paul“ Straelen macht auf das nächste große Chorprojekt 2017 in der Pfarrkirche Straelen aufmerksam: Im Großen Chorkonzert am 26.11.2017 um 19.00 Uhr erklingt das „Requiem“ von Franz von Suppè.

Kaiser, Dshamilja Wüst, Stefanie Elsäßer, Marcus Palm, Christian
Dshamilja
Kaiser
Stefanie
Wüst
Marcus
Elsäßer
Christian
Palm

Auf dem Programm steht die Aufführung eines über 150 Jahre verschollenen Juwels der geistlichen Chormusik. In der altehrwürdigen Straelener Pfarrkirche wird das Straelener Chorprojekt an St. Peter und Paul am letzten Sonntag des Kirchenjahres das romantische "Requiem-Oratorium" von Franz von Suppè mit vier Solisten, Chor und großbesetzten Orchester erstmals am Niederrhein aufführen. Franz von Suppè, gemeinhin bekannt als "Vater der deutschen Operette" und Komponist flotter Märsche und Walzer hat schon in jungen Jahren zahlreiche kirchenmusikalische Werke geschrieben, darunter drei große Orchester-Messen. Das "Requiem-Oratorium" von 1855 mit dem Titel "Das Gericht der Toten" stellt den Höhepunkt seines kirchenmusikalischen Schaffens dar. In dramatischen Chören wird das Szenario des Weltengerichts effektvoll in Musik gesetzt und in trostvollen Arien werden die "letzten Dinge" besungen. Als große Meditationsmusik über den Tod und das Jüngste Gericht spiegelt es die tief religiöse Intention des Komponisten wider. Suppè geht es mehr um die Hoffnung auf Auferstehung und Erlösung als um die ewige Verdammnis. Damit kommt er heutigem theologischen Verständnis erstaunlich nahe, welches das Wiedersehen in einer besseren Welt in den Mittelpunkt des Totengedenkens stellt.

Vom ersten Takt an werden Publikum und Ausführende durch Musik und opulenter Besetzung mitgerissen und schwelgen in Wohlklang.

Freuen Sie sich mit uns über großartige Sakralmusik im unvergleichlichen Raum der herrlichen Pfarrkirche in Straelen. Es musizieren neben dem Konzertchor des Chorprojektes Straelen auch noch die Sopranistin Stefanie Wüst (Oper Bonn), Altistin Dshamilja Kaiser (Oper Bonn), der fabelhafte Tenor Marcus Elsäßer aus Stuttgart und Bass-Bariton Christian Palm aus Köln und im großbesetzten Orchester die Mitglieder der Duisburger Philharmoniker.

Die musikalische Leitung hat Otto Maria Krämer.

Das Große Chorkonzert findet am Sonntag, den 26.11.2017 um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Peter und Paul zu Straelen statt und es wird – wie schon seit Jahren -freundlich unterstützt von der Firma bofrost* in Straelen.

Karten:
Vorverkauf 17 Euro/Abendkasse 20 Euro
Fördergesellschaftsmitglieder Vorverkauf 13 Euro/Abendkasse 17 Euro
Schüler und Studenten frei

Vorverkauf bei Op de Hipt, Straelen, Bücher Keuck, Geldern sowie bei den Chormitgliedern

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Chorkonzert am 26.11.2017

Festliches Chorkonzert

Franz von Suppé: 'Requiem'

Sonntag, 26.11.2017, 19.00 Uhr
Solisten und Mitglieder der
Duisburger Philharmoniker
Das ChorProjekt an
St. Peter und Paul Straelen
Leitung: Otto Maria Krämer

Die Konzertreihe wird freundlich unterstützt von der Firma bofrost* in Straelen.

Karten:
Vorverkauf 17 Euro/Abendkasse 20 Euro
Fördergesellschaftsmitglieder Vorverkauf 13 Euro/Abendkasse 17 Euro
Schüler und Studenten frei

Vorverkauf bei Op de Hipt, Straelen, Bücher Keuck, Geldern sowie bei den Chormitgliedern

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Rheinische Post vom 26. September 2017

Grandioser Auftakt des Orgelherbstes

VON UDO SPELLEKEN

STRAELEN Martin Baker, musikalischer Leiter der Westminster Cathedral in London, zeigte sein Können.

Martin Baker; FOTO: Gerhard Seybert
Organist Martin Baker am mobilen Spieltisch
RP-Foto: Gerhard Seybert

Zum 19. Internationalen Orgelherbst begrüßte Kantor und Organist Otto M. Krämer am Wahlsonntag den aus Manchester stammenden Organisten Martin Baker, der seit 2000 musikalischer Leiter der Westminster Cathedral in London ist. Zu den zahlreichen Zuhörern gewandt meinte Krämer: "Sie haben heute richtig gewählt," und versprach einen attraktiven und musikalisch auserlesenen Orgelherbst.

Davon konnte sich das Publikum mit einem "feurigen, dynamischen und über alldem lebendigen Spieler", wie ihn die Fachpresse bezeichnet, überzeugen. Bereits in der "Fantasia & Fuge in g-Moll BWV 542" von Johann Sebastian Bach bot Baker ein schier unerschöpfliches Reservoir an Klang- und Registerkombinationen. Er nutzte die interessanten Kombinationen der Stockmann-Orgel und spielte mit gewinnender Virtuosität, gepaart mit untrüglichem Stilgefühl. In den Variationen über "Mein junges Leben hat ein End" des Niederländers Jan Pieterszoon Sweelinck, einem Vertreter der Norddeutschen Orgelschule, dominierten die Flöten in allen Schattierungen. Schnelle und häufige Wechsel der Manuale und sehr eigenständiges Pedalspiel machten dieses Werk aus. In den Variationen über "God Save the Queen" von Samuel Wesley vereinte Baker klar zeichnende, klangstarke Register. Zur adäquaten Deutung dieser substanzreichen Modifikationen standen alle notwendigen Farben zur Verfügung. Lieblich und zart erklang der "Chant de mai" von Joseph Jongen, dem wohl bedeutendsten belgischen Komponisten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In einem locker gefügten und unbeschwerten musikalischen Kontext war hier neben aller Förmlichkeit eine angenehm harmonische Farbigkeit zu hören. Sein Temperament ließ Baker im "Allegro" und "Final" aus der Symphonie 1 op. 14 von Louis Vierne spüren. Mit einer wunderbaren, absichtsvoll diffusen Weichheit der einzelnen Stimmen, entstand auf den dramatischen Höhepunkten oftmals der Eindruck einer flammenden Klangwolke. Es fiel Baker offensichtlich leicht, sich in Viernes komplexer Harmonik zurecht zu finden. Gleichwohl steckte dahinter ein ausgeprägtes Formbewusstsein. In seiner abschließenden Improvisation über die englische und deutsche Nationalhymne fügte sich ein großer, variantenreicher Klang in einem fantastisch verschmelzenden Gesamtbild. Einerseits konnte die notwendige Sphäre des sensibel zurückgenommenen Zartgefühls ansprechend entfaltet werden, andererseits wartete Baker mit Registrierentscheidungen auf, die er auch in Momenten äußerster Klangballung deutlich und profiliert zu artikulieren verstand. Ein grandioser Auftakt des Orgelherbstes.

Quelle: RP online

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XIX. Internationaler Straelener Orgelherbst

24.09.2017 bis 01.10.2017

Liebe Freunde der großartigen Orgelmusik, schon seit 1998 veranstaltet die Fördergesellschaft für Geistliche Musik in Straelen den Internationalen Straelener Orgelherbst – jetzt also schon zum 19. Mal. Zahlreiche Künstler aus aller Welt kamen zu uns in den allzeit „Grünen Bereich“, einige konnten wir ein zweites und sogar drittes Mal begrüßen, was für uns eine große Ehre und Anerkennung unserer Konzertreihe ist. Nicht nur in Fachkreisen kann sich der Internationale Straelener Orgelherbst einer stetig wachsenden Bekanntheit erfreuen, die Gäste kommen immer wieder von nah – und vor allem auch von fern. Auch für diese Saison haben wir wieder fantastische Künstler verpflichten können.

Sonntag, 24.09.2017, 19.30 Uhr:

Domorganist Martin Baker, London - Westminster Cathedral

Martin Baker

Beginnen wird der XIX. Internationale Orgelherbst mit einem fulminanten Konzert des englischen Virtuosen Martin Baker, Master of Music und Organist an der berühmten Henry-Willis-Orgel der Londoner Westminster Cathedral. Er war bei der Beerdigung von Prinzessin Diana weiland der Organist, viele hundert Millionen Menschen haben ihn damals gehört. Seine Improvisationen sind eine besondere Spezialität, die es zu genießen gilt!

Mittwoch, 27.09.2017, 19.30 Uhr:

Domorganist Prof. Dr. Winfried Bönig, Köln - Dom

Prof. Dr. Winfried Bönig

Prof. Dr. Winfried Bönig – der Kölner Domorganist und Orgelprofessor - zum 1. Mal bei uns - gestaltet das zweite Konzert am Mittwoch. Eine ganz besondere Ehre für uns!

 

Jean-Baptiste Robin

Sonntag, 01.10.2017, 19.30 Uhr:

Konzertorganist Jean-Baptiste Robin, Versailles - Schlosskapelle

Abschließen wird den Orgelherbst 2017 in diesem Jahr der weltberühmte und weitgereiste Konzertorganist Jean-Baptiste Robin, Titularorganist der königlichen Schlosskapelle in Versailles, Frankreich. Erstmals erklingen die genialen Interpretationen dieses Organisten auf unserer herrlichen Orgel – und Robin spielt alles auswendig - wunderbar!

Die Setzer-Anlage und der sichtbare, mobile Spieltisch ermöglichen es allen Künstlern, die vollen Ressourcen und die schier grenzenlosen Möglichkeiten der Klanggestaltung unserer farbenreichen Orgel auszuschöpfen - der Internationale Straelener Orgelherbst hat damit eine völlig singuläre Konzert-Situation am gesamten Niederrhein!

Wir laden alle Zuhörer wie immer nach den Konzerten auf ein Glas Wein und einigen bofrost*- Köstlichkeiten ins Gemeindehaus zu anregenden Gespräche mit den Künstlern.

Die Fördergesellschaft dankt auch in diesem Jahr wieder Frau Angelika Hoffmann vom „Straelener Hof“ für die erstklassige Unterbringung erstklassiger Künstler!

Kostenbeitrag

Einzelne Konzerte: Abendkasse 12 € // Mitglieder Fördergesellschaft 8 €
Alle drei Konzerte: Abendkasse 26 € // Mitglieder Fördergesellschaft 18 €
Schüler und Studenten: freier Eintritt

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XIX. Internationaler Straelener Orgelherbst

Sonntag, 24.09.2017, 19.30 Uhr

Domorganist Martin Baker, London (GB) - Westminster Cathedral

Martin Baker

Seit dem Jahr 2000 ist Martin Baker musikalischer Leiter der Westminster Cathedral in London. Geboren wurde er 1967 in Manchester, er lernte an der Musikschule in Chatham und im Downing College Cambridge. Martin Baker war auch an St. Pauls Cathedral tätig, bevor er im Alter von 24 Jahren die Stelle des Organisten in Westminster Abbey übernahm. Er trat mit dem Abbey Choir in Frankreich, Deutschland, Russland, Ukraine, Norwegen, Polen und den USA auf. Seit seiner Ernennung zum Master of Music der Westminster Cathedral konnte der Chor sein hohes Ansehen sehr weit ausbauen. Seit dem Jahr 2000 hat Martin Baker mit dem Chor zahlreiche Uraufführungen zeitgenössischer Messen von James Macmillan, Sir Peter Maxwell Davies, Judith Bingham, John Tavener und Stephen Hough geleitet. Der Chor hat seine erfolgreiche Aufnahmereihe auf dem Hyperion Label ausgebaut. Als Organist ist er in der ganzen Welt sehr gefragt. Der Gewinner des St. Alban Improvisations-Wettbewerbs 1997 gibt der Improvisation einen großen Raum in seinen Programmen. Durch sein Wirken ist die Stellung der Orgel in der Kirchenmusik von Westminster Cathedral sehr gestärkt worden, sowohl durch seine wöchentlichen Improvisationen als auch durch das Wiedereinführen des jährlichen Großen Orgel Festivals, eine der bedeutendsten Orgelkonzertreihen in Großbritannien. „The Independent“ rühmt ihn als feurig, dynamisch und über alldem einen „lebendigen“ Spieler.

Konzert am 24.09.2017

Programm

Johann Sebastian Bach (1685-1750):
Fantasia & Fuge in g-moll, BWV 542

Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621):
Variationen über “Mein junges Leben hat ein End‘“

Samuel Wesley (1766-1837):
Variationen über “God Save the Queen“ in B-Dur (KO 678)

Joseph Jongen (1873-1953):
Chant de mai (Op. 53, Nr. 1)

Louis Vierne (1870-1937):
aus: Symphonie I (Op. 14)
- Allegro vivace
- Final

Martin Baker (geb. 1967):
Improvisation

 

Mittwoch, 27.09.2017, 19.30 Uhr

Domorganist Prof. Dr. Winfried Bönig, Köln (D) - Dom

Prof. Dr. Winfried Bönig

Winfried Bönig wurde 2001 zum Domorganisten in Köln berufen und leitet als Professor für künstlerisches Orgelspiel und Improvisation seit 1998 den Studiengang Katholische Kirchenmusik an der Musikhochschule Köln. Nach dem „mit Auszeichnung“ abgelegten Examen an der Münchner Musikhochschule bei Franz Lehrndorfer (Orgel) erlangte er Abschlüsse in Dirigieren sowie das Meisterklassendiplom für Orgel. 1992 promovierte er an der Universität Augsburg im Fach Musikwissenschaft. Seine künstlerische Tätigkeit begann Bönig in Memmingen, wo er von 1984 bis 1998 als Organist und Dirigent an der dortigen Hauptkirche Sankt Josef wirkte. Dort spielte er zyklische Aufführungen der gesamten Orgelwerke von Bach und Messiaen.

Neben den umfangreichen liturgischen Aufgaben am Kölner Dom ist Bönig künstlerischer Leiter der Serie der sommerlichen „Orgelfeierstunden“. Konzerteinladungen führen ihn Jahr für Jahr in alle Welt, unter anderem nach China, Rußland und Spanien. Zahlreiche CD-Aufnahmen als Organist und Dirigent.

Konzert am 27.09.2017

Programm

Flor Peeters (1903-1986):
Concert piece, op. 52a

Camille Saint-Saens (1835-1921):
Fantasie C-Dur op. 157

Johann Sebastian Bach (1685-1750):
- Toccata d-moll (“dorische”) , BWV 538/1
- “Allein Gott in der Höh sei Ehr”,
  Choralbearbeitung BWV 644
- Fuge d-moll (“dorische”) BWV 538/2

Samuel Barber (1910-1981):
Adagio

Charles Marie Widor (1844-1937):
drei Sätze aus der VIII. Symphonie:
- Allegro
- Adagio
- Final

Sonntag, 01.10.2017, 19.30 Uhr

Jean-Baptiste Robin, Versailles (F) - Schlosskapelle

Jean-Baptiste Robin

Jean-Baptiste Robin studierte am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse in Paris, wo er insgesamt sieben erste Preise u.a. bei Alain, Latry, Bouvard und Robiliard erhielt. Am Kings College of Music in London studierte er Komposition. Mit 23 Jahren wurde er Organist der Kathedrale St. Pierre von Poitiers, an der großen François-Henri-Clicquot-Orgel, dem prestigeträchtigsten historischen Instrument Frankreichs.

Als Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe hat Jean- Baptiste Robin Konzerte bei großen europäischen Festivals gegeben (zum Beispiel Toulouse-les-orgue, Organ Festival Haarlem, Royal Festival Hall of London, Silbermann-Festival in Freiberg, Mendelssohn- Festival in Koblenz).

Er machte zahlreiche Rundfunkaufnahmen und leitet Meisterkurse. Seine Diskographie enthält die Gesamtwerke von François Couperin und Louis Marchand (Gold-Diapason 2002) sowie das Gesamtwerk Felix Mendelssohn-Bartholdys, insbesondere mit Orgeln von Gottfried Silbermann aufgenommen.

Jean-Baptiste Robin wurde zum Professor für Komposition am Conservatoire National von Nantes ernannt und hat 20 Werke für Soloinstrument bis zum Sinfonie-Orchester komponiert und mehrere Kompositionspreise gewonnen.

Konzert am 01.10.2017

Programm

Louis Marchand (1669-1732):
Grand Dialogue aus 1696

François Couperin (1668-1733):
Tierce en taille (Convents Mass)

Charles-Marie Widor (1844-1937):
Allegro aus Symphonie Nr. 6, op. 42 in g-moll

Frédéric Chopin (1810-1849):
Prelude Op. 28 Nr. 15
(Transkription von Jean-Baptiste Robin)

Jehan Alain (1911-1940):
Litanies

Maurice Ravel (1875-1937):
Ma Mère l’Oye (Mother Goose-Transkription von Jean-Baptiste Robin):
- Pavane de la Belle au bois dormant
  (Pavane of the Sleeping Beauty)
- Les entretiens de la Belle et de la Bête
  (Conservations of Beauty and the Beast)

Marcel Dupré (1886-1971):
Zweite Skizze in b-moll

Jean-Baptiste Robin (geb. 1976):
Trois Solos

Maurice Duruflé (1902-1986):
Toccata, aus Suite op. 5

 

Die Konzertreihe wird freundlich unterstützt von der Firma bofrost* in Straelen.

Im Anschluss an die Konzerte werden im Gemeindehaus einige Köstlichkeiten aus dem Hause bofrost* kredenzt, die Ihren „Hochgenuss für alle Sinne“ noch vervollkommnen lassen!

Einzelne Konzerte:
Abendkasse 12 Euro, Fördergesellschaftsmitglieder 8 Euro
Alle drei Konzerte:
Abendkasse 26 Euro, Fördergesellschaftsmitglieder 18 Euro

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Rheinische Post vom 21. März 2017

Improvisation erweckt "Galiläer"-Stummfilm

VON CHRISTOPH KELLERBACH

STRAELEN Der deutsche Passionsfilm wurde in St. Peter und Paul vorgeführt. Die Musikuntermalung wurde vor Ort improvisiert und sorgte für ein faszinierendes Erlebnis, das es in dieser Art nur sehr selten gibt.  

Leider hatten sich nur wenige Neugierige am Samstagabend in Straelens Pfarrkirche versammelt. Denn ab 21 Uhr lief etwas ganz Besonderes, das ein viel größeres Publikum verdient hätte. Die "Night Passion", eine Veranstaltung der "Fördergesellschaft St. Peter und Paul", zeigte den Stummfilm "Der Galiläer". Der deutsche Klassiker wurde auf eine extra aufgestellte Leinwand projiziert. Und das gut 45-minütige Werk von Dimitri Buchowetzki wäre selbst schon ein Erlebnis gewesen, doch für den Essener Domorganisten Sebastian Küchler-Blessing und Kantor Otto Maria Krämer war der Stummfilm nur der Ausgangspunkt.

Mit einem Kawai-Flügel sowie einem mobilen Orgeltisch improvisierten die beiden nämlich die gesamte Filmmusik. Buchowetzkis Arbeit, die mit viel Liebe zum Detail kreiert wurde und die letzte Woche im Leben Jesu zeigt, enthält viele wunderbare Bilder und ist natürlich als Stummfilm besonders expressiv. Was aber die zwei Klangkünstler da zauberten und die 30 Besucher an diesem Abend erleben ließen, das war pure Film- und Ton-Magie.

"Wir haben nur kurz zuvor ganz grob über ein mögliches Leitmotiv gesprochen, aber mehr hatten wir vorab auch nicht geplant", verriet Kantor Otto Maria Krämer. "Unser Ansatz war ganz bewusst der, dass wir selber schauen wollten, wohin uns das gemeinsame Erlebnis führte. Eben wie man sich da auf einander einspielt."

Das eigentliche Ergebnis schließlich war umwerfend. Die epische Musikuntermalung wirkte forschend und neugierig. Aber mit kürzeren Sequenzen sowie einzelnen Tönen bei besonderen Stellen schwenkte das Ganze auch immer wieder um und ging mehr in die Richtung eines klassischen Soundtracks. Innerhalb von wenigen Minuten - wenn es überhaupt so lange dauerte - waren die beiden Klangkünstler bestens auf einander eingespielt.

Hochinteressant war, dass sich auch immer mehr düstere Elemente in ihre Töne mischten. Teilweise wirkte die Vertonung wie die eines klassischen Horrorfilms, was aber angesichts von Jesu Qualen durchaus angemessen war. Extrem atmosphärisch, extrem beeindruckend und vor allem extrem sehenswert war die gesamte Vorstellung, die durch das Ambiente der - leider - fast leeren Kirche noch eine zusätzliche Dimension bekam. Denn wenn die Musik anschwoll, sich zerdehnte und ebenso, wie das Schicksal des Gottessohns kaum mehr fassbar war, dann prasselte eine Fülle von Emotionen auf die wenigen Zuhörer in dem großen dunklen Gebäude nieder und lud zum Nachdenken ein. All dies sorgte am Ende der Aufführung für viel Applaus und für die einhellige Meinung, dass dieses Erlebnis "absolut faszinierend" war.

Auch der Essener Domorganist Sebastian Küchler-Blessing selbst war begeistert: "Das Zusammenspiel mit einem kongenialen Improvisator wie Otto Maria Krämer ist immer faszinierend. Was aber beim Begleiten des 'Galiläers' passiert ist, welch überraschenden Impulse und welch identische Ideen es zur gleichen Zeit gab: So etwas habe ich noch nicht erlebt."

Quelle: RP online

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NIGHT-PASSION

STUMMFILM & ORGEL & FLÜGEL
„Der Galiläer“

Samstag, 18.03.2017, 21.00 Uhr
Domorganist Sebastian Küchler-Blessing (Essen) und
Otto Maria Krämer (Straelen)
an Flügel und Orgel

In der Reihe "Geistliche Musik an St. Peter und Paul Straelen" findet am Samstag, dem 18. März 2017 um 21.00 Uhr ein besonderes Konzert statt. Der monumentale Stummfilm „Der Galiläer“ (1921) wird auf Großleinwand (3x4 m) live begleitet mit wirklich spontanen Improvisationen von Domorganist Sebastian Küchler-Blessing (Essen) und Kantor Otto Maria Krämer sowohl am Kawai-Flügel als auch simultan am mobilen Orgel-Spieltisch, der das Orgelspiel für die Zuhörer unvergleichlich werden lässt. Der Klangraum St. Peter und Paul wird so völlig neu auch visuell erlebbar, vor allem für Jugendliche ein besonderes, neues Erlebnis von „Kirche“!

"DER GALILÄER": Ein früher deutscher Passionsfilm, der in vier Hauptteilen (DER EINZUG IN JERUSALEM, DAS ABENDMAHL, DIE GEFANGENNAHME und DIE KREUZIGUNG) die Leidensgeschichte Jesu Christi erzählt. Obwohl mit unbekannten Darstellern besetzt, vermag der Film aufgrund einer gelungenen Ausstattung und dank großangelegter Bilder zu fesseln. Nicht zuletzt der zurückhaltend und mit großer Würde agierende Jesus-Darsteller Adolf Faßnacht fasziniert durch sein präzises und überzeugendes Spiel und steht damit selbst namhaften Schauspielern, die Jesus Christus im Laufe der Jahrzehnte ihr Gesicht geliehen haben, in nichts nach. "DER GALILÄER", ein Geheimtipp in Sachen biblische Verfilmungen! 

"DER GALILÄER" galt über 70 Jahre als verschollen und wurde nach seiner Wiederentdeckung im Bundesarchiv aufwändig rekonstruiert. Der Film wird in der im Jahr 1995 restaurierten, viragierten Fassung und mit den originalen deutschen Zwischentiteln präsentiert. Die entsprechenden Klangassoziationen liefert die dazu live improvisierte Musik von Sebastian Küchler-Blessing und Otto Maria Krämer - Musik, die die historische Kulisse erst richtig aufleben lässt.

Sebastian Küchler-Blessing
Sebastian Küchler-Blessing

Sebastian Küchler-Blessing (*1987 in Fribourg/Schweiz) wurde 2014 im Alter von 26 Jahren, als derzeit jüngster Domorganist Deutschlands an den Hohen Dom zu Essen berufen. Hier zeichnet er verantwortlich für die liturgische und außerliturgische Orgelmusik und ist künstlerischer Leiter des Internationalen Orgelzyklus’ am Essener Dom, der Orgelmeditationen sowie der Konzertreihe „Dimension Domorgel“, die er 2014 ins Leben rief und zu der er bereits mehrfach auch Stipendiaten der Stiftung einlud. Seine musikalische Ausbildung erhielt er in Karlsruhe, Trossingen und Freiburg bei Sontraud Speidel (Klavier), Christoph Bossert, Martin Schmeding, Szigmond Szathmáry (Orgel), Otfried Büsing (Musiktheorie) und Karl Ludwig Kreutz (Improvisation). Weitere prägende Lehrer waren Hans Michael Beuerle und Manfred Schreier (Dirigieren). Im April 2014 legte er das Solistendiplom bei Martin Schmeding an der Hochschule für Musik Freiburg mit Auszeichnung ab. Seit dem Wintersemester 2014/15 hat er einen Lehrauftrag für Orgel und liturgisches Orgelspiel/Improvisation an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf inne. Im Wintersemester 2015/16 übernahm er zudem einen Vertretungslehrauftrag in der Klasse von Prof. Martin Schmeding an der Hochschule für Musik Freiburg und hielt 2014/15 eine Masterclass an der Bischöflichen Kirchenmusikschule des Bistums Essen. 

Nach 1. Bundespreisen mit Höchstpunktzahl und Sonderpreisen der Deutschen Stiftung Musikleben bei „Jugend musiziert“ gewann Sebastian Küchler-Blessing mit dem Leipziger Bachpreis, dem Mendelssohn-Preis und dem 1. Preis der Internationalen Orgelwoche Nürnberg einige der bedeutendsten Auszeichnungen der Musikszene. Darüber hinaus erhielt er als bislang einziger Organist den Publikumspreis der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und den erstmals vergebenen Arthur-Waser-Preis des Luzerner Sinfonieorchesters, die höchstdotierte Auszeichnung des Schweizer Musiklebens. Von Publikum und Fachwelt hochgeschätzt als Improvisator und Kammermusiker, führt ihn seine Arbeit mit Musikern wie Claudio Abbado, Gustavo Dudamel, Hartmut Haenchen, Reinhold Friedrich und Wolfram Christ und Ensembles wie dem Windsbacher Knabenchor oder dem Luzerner Sinfonieorchester zusammen. Dabei ist er zu Gast bei Festivals wie der Bachwoche Ansbach, dem Rheingau Musik Festival, dem Bachfest Leipzig, dem Schleswig-Holstein Musik Festival und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Zudem konzertiert er regelmäßig in den großen europäischen Kathedralen wie dem Kölner Dom, dem Aachener Dom oder der Kathedrale von Barcelona. Er war Stipendiat der Jürgen Ponto-Stiftung und der Mozart-Gesellschaft Dortmund und wurde bereits als Schüler in die Studienstiftung des Deutschen Volkes aufgenommen. Dank einer Patenschaft der Hans und Stefan Bernbeck-Stiftung erhielt Sebastian Küchler-Blessing ein monatliches Stipendium der Deutschen Stiftung Musikleben. 

Otto Maria Krämer
Otto Maria Krämer

Otto M. Krämer ist seit 1993 Kantor in Straelen und leitet seit 2013 als Lehrbeauftragter für Orgelimprovisation und Liturgisches Orgelspiel eine Klasse an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Er gilt als einer der führenden Spezialisten weltweit für alle Bereiche der Orgelimprovisation, spielt daher auch Filmmusiken zu Stummfilmen auf Festivals in ganz Europa. Krämer ist einer der ständigen Organisten im Filmmuseum „Blackbox“ in Düsseldorf und bespielt dort eine der wenigen originalen Kino-Orgeln der Firma Welte von 1929.

Die gesamte Konzertreihe wird freundlich unterstützt von der Firma bofrost* in Straelen.

Abendkasse: 12 Euro, Fördergesellschaftsmitglieder 8 Euro
Kinder und Jugendliche bis 21 frei! 

Herzliche Einladung an alle!

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Stummfilm am 18.03.2017

NIGHT-PASSION:
Improvisationen an Flügel und Orgel

Stummfilm 'Der Galiläer'

Samstag, 18.03.2017, 21.00 Uhr
Domorganist Sebastian
Küchler-Blessing (Essen)
und
Otto Maria Krämer (Straelen)

Die Konzertreihe wird freundlich unterstützt von der Firma bofrost* in Straelen.

Eintritt an der Abendkasse 12 Euro, Fördergesellschaftsmitglieder 8 Euro.

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Das Jahresprogramm 2017 ist da!

Jahresprogramm 2017

In diesem Jahr bietet Ihnen die Fördergesellschaft an St. Peter und Paul wieder so manchen musikalischen Leckerbissen.

Für den XIX. Internationalen Orgelherbst Straelen konnten drei Künstler aus London, Köln und Paris gewonnen werden.

Als großes Chorkonzert mit Orchester und Solisten steht in diesem Jahr das Requiem von Franz von Suppé auf dem Programm. 

Details zu den geplanten Konzerten können Sie hier oder rechts über den Link Aktuelles Programm abrufen.

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Rheinische Post vom 10.01.2017

Barocke Pracht in der Straelener Pfarrkirche

VON UDO SPELLEKEN

ChorProjekt 2016/2017; FOTO: Gerhard Seybert
Das ChorProjekt 2016/2017 an St. Peter und Paul Straelen
RP-Foto: Gerhard Seybert

STRAELEN Im Dreikönigskonzert in der Pfarrkirche St. Peter und Paul erklangen das "Dettinger Te Deum" von Georg Friedrich Händel und das "Magnificat" von Johann Sebastian Bach unter der musikalischen Leitung von Kantor Otto M. Krämer. Zum Ausklang des 25. Geburtstags der großen Orgel in Straelen stand das "Magnificat" von Bach im Fokus der Veranstaltung. Bach hat bei aller Kürze der Form den Text mustergültig, mit aller Pracht und Inhaltsschwere des Spätbarocks, zu einem einzigartig geschlossenen und zugkräftigen Werk gebunden. Anfangs- und Schlusschor bilden durch die Verwendung der gleichen Motivik eine Klammer, ein wohl im 18. Jahrhundert gebräuchliches Mittel, für Bach jedoch eher untypisch. Sie rahmten in kunstvoll gearbeiteten Chorsätzen klangprächtig und "goldglänzend" (Trompeten) die vielfach gegliederte zwölfsätzige Magnificat-Musik ein.  

Brillant musizierten neben dem großen Konzertchor des Chorprojektes Straelen die Sopranistinnen Stefanie Wüst und Ursula Göller, Altistin Natalie Hüskens, Tenor Robert Reichinek und Bass-Bariton Johannes Leuschner und im festlich besetzten Orchester die Mitglieder der Duisburger Philharmoniker. Die anfänglich äußerlich festliche Repräsentationsmusik wandelte sich im zweiten Satz ins Gegenteil. Ganz nach innen gekehrt, aber beschwingt sang "Maria" (Ursula Göller) die Worte ""Et exsultavit spiritus meus" (Und mein Geist jubelt), von Bach tonsymbolisch in eine sprunghaft aufsteigende Motivik gegossen. Die Sopranarie "Quia respexit" und die konzertierende Oboenstimme leiteten über in den dramatisch oratorisch gestalteten Chorsatz "Omnes generationes". Die Festlichkeit spiegelte sich in der Prachtentfaltung des "Fecit potentiam" wider, während die schmetternde Tenor-Koloraturarie "Deposit potentes" tonmalerische Aspekte aufwies. Chor und Orchester bestachen durch zarte pastorale Stimmung. Die Chorfuge "Sicut locutus est" führte zu einem kraftvollen Abschluss, bevor das dreimalige "Gloria patri" in seiner eigentümlichen Pracht seinen besonderen Zauber musikalisch offenbarte.

Vollendet wurde der Weihnachtsfestkreis mit dem festlichen "Dettinger Te Deum" von Georg Friedrich Händel als ein glanzvolles Beispiel dafür, wie Dirigent Krämer den Ton für festliche Anlässe auf beispiellose Weise treffen konnte. Dem erhabenen Charakter wurde mit einem ausführlichen Gebrauch von Pauken und Trompeten Ausdruck verliehen. Sanftere und ernstere Sätze ergänzten das Werk wirkungsvoll. Mit viel Sinn für Linie, harmonische Entwicklung und musikalische Höhepunkte vorgetragen, wirkte das Werk in seinen schwungvoll gewählten Tempi prachtvoll und zugleich durch seine barocke Leichtigkeit. Das brillante Zusammenspiel zwischen Chor und Instrumentalisten war klanglich-dynamisch ausgeglichen. An den entscheidenden Stellen demonstrierte der Chor seine souveräne Klangkraft und Eleganz in der Stimmführung.

Quelle: RP online

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